Herzlich Willkommen

Hamburg gilt als eine Hochburg des Buddhismus in Europa. Vor über hundert Jahren wurde hier die erste buddhistische Gemeinschaft gegründet. Heute existieren in unserer Stadt mehr als 50 buddhistische Zentren und Gruppen verschiedener Schulen, die unterschiedliche Zugänge zur Lehre Buddhas bieten. Sie entstammen allen wichtigen Traditionen, die weltweit vertreten sind. Auch an der Universität ist der Buddhismus Forschungsgegenstand – sowohl am Numata-Zentrum für Buddhismuskunde als auch an der Akademie der Weltreligionen.

Der Buddhismus ist Teil des geistig-kulturellen Lebens in der Hansestadt. Buddhistische Zentren und Gruppen bieten nicht nur Meditationen, Zeremonien und Lehrveranstaltungen in der jeweils eigenen Tradition, sondern engagieren sich auch in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Beispiele: Seelsorge, praktische Hilfe, Wohnprojekte, Sterbebegleitung, therapeutische Angebote, Beteiligung am Religionsunterricht an Schulen. Besonders bei asiatischen Buddhisten stehen, neben der religiösen Praxis, Integration, Sozialarbeit, Spracherwerb und die Pflege der Kultur ihrer Herkunftsländer im Vordergrund.

Die unterschiedlichen buddhistischen Zentren feiern nicht nur regelmäßig zusammen Vesakh – den Geburts-, Erleuchtungs- und Sterbetag des historischen Buddha – sondern verwirklichen vermehrt weitere, gemeinsame Projekte. Die Buddhistische Religionsgemeinschaft Hamburg bemüht sich zurzeit darum, mit dem Hamburger Senat einen Grundlagenvertrag abzuschließen, um die Anerkennung der buddhistischen Vereinigungen als Religionsgemeinschaft zu erreichen. In mehreren westlichen Ländern sind buddhistische Organisationen bereits als Religionsgemeinschaften staatlich anerkannt.

Auf den nächsten Seiten finden sich viele Informationen zu diesem Thema.

 

Aktuelle Meldungen

Stellungnahme der EBU zu Israel und Gaza

23. Oktober 2023

Die Europäische Buddhistische Union hat ein Stellungnahme zum aktuellen Konflikt auf ihre Website gestellt. Diesem Statement schließt sich die BRG an.

EBU-Stellungnahme zu Israel und Gaza

Die Europäische Buddhistische Union bringt ihre tiefe Besorgnis über die Geschehnisse in Israel und im Gazastreifen zum Ausdruck und ruft dazu auf, dass so bald wie möglich wieder Frieden einkehren möge an einem Ort, der seit Jahren von zu viel Leid gezeichnet ist.

Die Geschichte zeigt uns, dass aus Hass nur Hass entstehen kann, aus Gewalt nur noch mehr Gewalt. In jedem gewaltsamen Konflikt werden unschuldige Menschen auf allen Seiten verwundet, und ihnen gelten unsere Solidarität und unsere Gebete zuerst.

Unsere Aufgabe ist es, jede Wunde so zu versorgen, dass das Leiden so weit wie möglich verringert wird. Geleitet von den Werten des Mitgefühls und des Gleichmuts, die im Mittelpunkt der buddhistischen Lehre stehen, fühlen wir mit den Freunden anderer religiöser Traditionen und mit all jenen, die sich in diesen Stunden dafür einsetzen, dass Leben gerettet werden und dass Dialog, Zuhören und Frieden herrschen, in der Hoffnung, dass diese Tragödie so bald wie möglich ein Ende findet.

(inoffizielle Übersetzung – Original siehe hier)


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