Europäische Buddhisten zu Gast in Hamburg

EBU-Delegierte beim jährlichen Treffen (Foto: Nils Clausen)

Die Vertreter der Europäischen Buddhistischen Union (EBU) haben sich vom 24. bis 26. Januar im neuen buddhistischen Zentrum in der Güntherstraße 39 getroffen. Gastgeber waren das Tibetische Zentrum und die Deutsche Buddhistische Union. Es kamen die Vertreter der verschiedenen nationalen Dachverbände zusammen, um sich miteinander über ihre Projekte, Fortschritte und Erfahrungen auszutauschen. Die Agenda war umfangreich und der Austausch lebhaft und interessant.

Ein wichtiger Teil der EBU-Tagung sind immer die Berichte aus den einzelnen Ländern. Dabei treten vor allem die unterschiedlichen Rahmenbedingungen zutage, z.B. in der Form, ob Buddhisten als Religionsgemeinschaften anerkannt sind oder nicht. In den Ländern, in denen das der Fall ist, gibt es nicht nur weitreichende Beteiligung an Programmen aller Art, sondern auch finanzielle Unterstützung, die für eine Vielzahl von Projekten genutzt werden kann (z.B. in Norwegen, Österreich und Italien). Wo das nicht der Fall ist, haben es buddhistische Gemeinschaften erheblich schwerer, Projekte umzusetzen und öffentlich wahrgenommen zu werden (z.B. in Deutschland, Frankreich und England).

Darüber hinaus ging es u.a. um Organisatorisches, den Klimawandel, Myanmar, ein Website-Projekt, Beitrittsanträge, Umgang mit Missbrauchsfällen und geplante nächste Treffen. Am Samstagabend hatten wir einen prominenten Gast: Dr. Carola Roloff hat die Akademie der Weltreligionen und deren wichtige Arbeit für den interreligiösen Dialog vorgestellt.

Am Rande des Treffens tat sich eine schöne Gelegenheit auf: die DBU ist gerade dabei, eine buddhistische Jugendgruppe aufzubauen – und wurde prompt von der norwegischen Union eingeladen, im August mit einer Gruppe von jungen Leuten nach Oslo zu kommen, um bei einem großen Jugend-Event teilzunehmen. Darüber haben wir uns sehr gefreut.

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