Hamburg gilt als eine Hochburg des Buddhismus in Europa. Vor über hundert Jahren wurde hier die erste buddhistische Gemeinschaft gegründet. Heute existieren in unserer Stadt mehr als 50 buddhistische Zentren und Gruppen verschiedener Schulen, die unterschiedliche Zugänge zur Lehre Buddhas bieten. Sie entstammen allen wichtigen Traditionen, die weltweit vertreten sind. Auch an der Universität ist der Buddhismus Forschungsgegenstand – sowohl am Numata-Zentrum für Buddhismuskunde als auch an der Akademie der Weltreligionen.
Der Buddhismus ist Teil des geistig-kulturellen Lebens in der Hansestadt. Buddhistische Zentren und Gruppen bieten nicht nur Meditationen, Zeremonien und Lehrveranstaltungen in der jeweils eigenen Tradition, sondern engagieren sich auch in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Beispiele: Seelsorge, praktische Hilfe, Wohnprojekte, Sterbebegleitung, therapeutische Angebote, Beteiligung am Religionsunterricht an Schulen. Besonders bei asiatischen Buddhisten stehen, neben der religiösen Praxis, Integration, Sozialarbeit, Spracherwerb und die Pflege der Kultur ihrer Herkunftsländer im Vordergrund.
Die unterschiedlichen buddhistischen Zentren feiern nicht nur regelmäßig zusammen Vesakh – den Geburts-, Erleuchtungs- und Sterbetag des historischen Buddha – sondern verwirklichen vermehrt weitere, gemeinsame Projekte. Die Buddhistische Religionsgemeinschaft Hamburg bemüht sich zurzeit darum, mit dem Hamburger Senat einen Grundlagenvertrag abzuschließen, um die Anerkennung der buddhistischen Vereinigungen als Religionsgemeinschaft zu erreichen. In mehreren westlichen Ländern sind buddhistische Organisationen bereits als Religionsgemeinschaften staatlich anerkannt.
Auf den nächsten Seiten finden sich viele Informationen zu diesem Thema.
Aktuelle Meldungen
Bhikkhu Bodhi
30. November 2025
Wachsam in bewegten Zeiten
Dhamma-Weihnachtsansprache mit Venerable Bhikkhu Bodhi
Am Samstag, den 20. Dezember 2025, von 19:30 bis 21:00 Uhr, lädt Mitgefühl in Aktion e. V. (MiA) herzlich zu einer besonderen Online-Veranstaltung via Zoom ein: Venerable Bhikkhu Bodhi hält eine inspirierende Dhamma-Weihnachtsansprache unter dem Titel:
„Wachsam in bewegten Zeiten – Resisting the Drift Toward Moral Nihilism“.
Bhante Bodhi, der Schirmherr von MiA, ist ein renommierter buddhistischer Gelehrter und Autor, der weltweit für seine tiefgründigen Einsichten und seine mitfühlende Perspektive geschätzt wird. In diesem Vortrag beleuchtet er zentrale gesellschaftliche Herausforderungen aus einer Dhamma-Perspektive:
den Aufstieg autoritärer Regierungen
die extreme Konzentration von Reichtum und wirtschaftlicher Macht
das anhaltende Erbe europäischen Kolonialismus und Rassismus, insbesondere in Bezug auf Palästina
Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten und mit deutschen Untertiteln versehen, sodass alle Interessierten problemlos folgen können.
Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden sind willkommen und fließen direkt in die Arbeit von Mitgefühl in Aktion e. V. (https://www.mia.eu.com/)
Zoom-Zugang zur Veranstaltung:
[Link zur Teilnahme am Veranstaltungszeitpunkt]
Alternativ: Meeting-ID: 864 4512 1791 | Kenncode: mia
Friedensgebet – Tag der Religionen in Hamburg
14. November 2025
Friedensgebet im Rahmen des Tages der Religionen
Montag, 17. November 2025 · 15:30–16:00 Uhr Hauptkirche St. Petri · Bei der Petrikirche 2 · 20095 Hamburg
Im Rahmen des „Tages der Religionen 2025“ laden der Runde Tisch der Religionen in Deutschland (RTD)und das Interreligiöse Forum Hamburg (IFH) herzlich zum gemeinsamen Friedensgebet in die Hauptkirche St. Petri ein. Dieses Gebet ist ein offenes Angebot für alle Menschen, unabhängig von Religion oder Weltanschauung. Gemeinsam wollen wir ein Zeichen für Frieden, Verbundenheit und Respekt in unserer Stadt setzen.
Das Friedensgebet steht im Zusammenhang mit weiteren Begegnungen des Tages – darunter der Austausch mit Schülerinnen und Schülern am Kurt-Körber-Gymnasium und einem Empfang im Rathaus, zu dem der Senat geladene Gäste begrüßt. Staatsrat Jan Pörksen nimmt hierbei die Rolle des Senatsvertreters wahr und würdigt das Engagement der teilnehmenden Religionsgemeinschaften.
Zusammen zeigen diese Programmpunkte, wie vielfältig und lebendig der interreligiöse Dialog in Hamburg gestaltet wird.
Als Buddhistische Religionsgemeinschaft Hamburg bringen wir uns seit vielen Jahren aktiv im Interreligiösen Forum Hamburg ein. Wir freuen uns besonders, zu diesem offenen und verbindenden Friedensimpuls beitragen zu können und wenn sich viele Interessierte am Friedensgebet beteiligen.
Alle sind herzlich willkommen zum gemeinsamen Friedensgebet um 15.30 Uhr in St. Petri.
Interreligiöser Dialog in Altona
„Was ist Dein Kompass?“ – Interreligiöser Dialog Altona
Im Rahmen der Hamburger Vielfaltswoche fand am 9. Oktober 2025 im Altonaer Museum erneut die interreligiöse Veranstaltung „Was ist Dein Kompass?“ des Netzwerks Altona Mitt’einander statt. Rund 70 Teilnehmende aus verschiedenen religiösen und weltanschaulichen Gemeinschaften kamen zusammen, um der Frage nachzugehen, was ihnen in herausfordernden Zeiten Orientierung, Halt und Zuversicht gibt.
Nach Grußworten des stellvertretenden Bezirksamtsleiters Christoph Brümmer sowie der 360°-Community-Curatorin Tanja Aminata Bah eröffneten neun Sprecherinnen und Sprecher unterschiedlicher Traditionen den Abend mit persönlichen Kurzimpulsen: darunter Vertreter*innen aus dem Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus, Bahá’í, Alevitentum und der Soka Gakkai.
Die moderierende Tandem-Besetzung Ezo Ime (Alevitische Gemeinde Hamburg) und Nursevim Vierbuchen (Islamische Gemeinde Nobistor) führte warmherzig durch das Programm und leitete nach einer musikalischen Einlage von Thommy Menke in kleine Gesprächsgruppen über. Dort tauschten sich die Gäste darüber aus, welche Werte, Texte, Rituale oder inneren Haltungen ihnen in Zeiten von Spaltung, Verunsicherung und Fake News Kraft geben.
Zum Abschluss betonte Anette Wiencke-Naniwa die Bedeutung solcher Begegnungen für ein demokratiestärkendes Miteinander in Hamburg. Die Veranstaltung erfüllte ihr zentrales Anliegen: Verbundenheit spürbar zu machen und neue Zuversicht zu gewinnen. Sie ist zudem ein Beispiel dafür, wie durch den interreligiösen Dialog Räume geschaffen werden, in denen Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen einander mit Respekt, Offenheit und Neugier begegnen. Weitere Informationen finden Sie unter:
Religionspolitische Veranstaltung im Hamburger Rathaus
13. November 2025
Vom Patriarchat zur Gleichberechtigung: Welche Rolle spielen Religionen?
Religionspolitische Veranstaltung im Hamburger Rathaus Dienstag, 16. Dezember 2025, 18:30 Uhr · Kaisersaal
Die Frage nach Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den zentralen Themen unserer Zeit – auch und besonders im Kontext von Religion. Viele Glaubensgemeinschaften stehen heute vor der Herausforderung, traditionelle Strukturen mit neuen Wegen der Teilhabe und Mitbestimmung zu verbinden. Religion kann bewahren, inspirieren und zugleich gesellschaftlichen Wandel anstoßen.
Im Rahmen der Reihe „Religionen und Dialog in der Stadt Hamburg“ lädt die GRÜNE Fraktion Hamburg in Kooperation mit der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg zu einer öffentlichen Veranstaltung ein. Nach einem Impulsvortrag von Prof.in Dr. Fahimah Ulfat (Forum Humanum, derzeit Gastprofessorin an der Akademie der Weltreligionen) diskutieren Wissenschaftlerinnen sowie junge Menschen aus verschiedenen Religionsgemeinschaften über Chancen, Spannungen und Entwicklungen hin zu mehr Gleichberechtigung.
Ein interaktiver Teil bietet dem Publikum Raum, eigene Perspektiven und Fragen einzubringen.
Ort: Hamburger Rathaus, Kaisersaal Datum & Zeit: Dienstag, 16. Dezember 2025, 18:30 Uhr Anmeldung: Um Anmeldung wird gebeten – hier
Diese Veranstaltung bietet eine wertvolle Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und interreligiöse Impulse für eine gerechtere Zukunft zu setzen.
Veranstalterin: Grüne Fraktion Hamburg
Auszeichnung ENBCS und MiA
6. November 2025
INTR°A-Projektpreis 2025 für christlich-buddhistische Verständigung
Auszeichnung für das European Network of Buddhist Christian Studies (ENBCS) und Mitgefühl in Aktion (MiA Hamburg)
Die Interreligiöse Arbeitsstelle (INTR°A) in Schwerte hat am 11. Oktober 2025 im Rahmen ihrer Jahrestagung in der Melanchthon-Akademie Köln den diesjährigen Projektpreis für Komplementarität der Religionen verliehen. Ausgezeichnet wurden zwei Initiativen, die sich in besonderer Weise für den Dialog und das Miteinander von Christentum und Buddhismus einsetzen: das European Network of Buddhist Christian Studies (ENBCS) und die Hamburger Organisation Mitgefühl in Aktion (MiA).
Das ENBCS fördert seit 1996 das gegenseitige Verstehen, die wissenschaftliche Zusammenarbeit und die persönliche Freundschaft zwischen Christ:innen und Buddhist:innen. Mit internationalen Konferenzen, Publikationen und Begegnungsräumen trägt das Netzwerk dazu bei, den Dialog auf Augenhöhe weiterzuentwickeln und in die Gesellschaft zu tragen.
Mitgefühl in Aktion e.V. (MiA) ist eine unabhängige buddhistische Hilfsorganisation mit Sitz in Hamburg. Gemeinsam mit ihrem Partner Buddhist Global Relief setzt sie sich weltweit für die Bekämpfung von Hunger und die Unterstützung benachteiligter Menschen ein – über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg. Der Schwerpunkt liegt auf nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit und auf der Förderung von Chancengleichheit. Dabei zeigt MiA, dass Mitgefühl und Wohltätigkeit von universeller Menschlichkeit getragen sind und nicht von religiöser Konversion abhängen. Das aktuelle Projekt Organic Farming and Food Programmestärkt lokale Selbstversorgung und nachhaltige Zukunftsperspektiven.
Das Preisgeld von insgesamt 5000 € wird zu gleichen Teilen auf beide Organisationen verteilt. Die Auszeichnung nahmen Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel und Dr. Carola Roloff (ENBCS) sowie Simpert Würfl (MiA, Hamburg) entgegen.
Der jährlich vergebene INTR°A-Projektpreis wird von der Stiftung Apfelbaum gefördert und würdigt herausragende Beiträge zum interreligiösen Dialog und zur praktischen Verständigung der Religionen.
Shaolin Kung Fu-Meister Shi Heng Yi verbindet in seinem Wirken körperliche Disziplin mit geistiger Übung. Im Gespräch auf dem Roten Sofa spricht er über die Kunst, sich selbst zu meistern und über den buddhistischen Weg der Achtsamkeit und dem Weg zu wahrem inneren Frieden.
Aus der buddhistischen Perspektive, die seiner Lehre zugrunde liegt, ist Glück kein Zustand äußerer Umstände, sondern eine innere Qualität, die aus Selbstbeherrschung, Bewusstheit und Gleichmut erwächst. Das Ziel ist nicht, Leid zu vermeiden, sondern ihm mit Offenheit zu begegnen und es zu verwandeln.
Shi Heng Yi beschreibt Kung Fu nicht als Kampf gegen andere, sondern als einen Weg der Selbst-Meisterung: den eigenen Geist zu schulen, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und durch stetige Übung zu innerer Ruhe und Klarheit zu finden. So wird in dieser Verbindung von körperlicher Disziplin und buddhistischer Weisheit eine Form spiritueller Praxis, in der der Mensch lernt, mit sich selbst und der Welt im Einklang zu leben.
Beitrag in der ARD Mediathek verfügbar bis zum 03.05.0226 – hier
Was bedeutet „Gott“ in einer Zeit, in der der Mensch zunehmend selbst zum Gestalter seines Lebens wird – durch Künstliche Intelligenz, Genetik und grenzenlose Selbstverwirklichung? Die Körber-Stiftung lädt zu einem außergewöhnlichen Abend des Dialogs zwischen Philosophie, Wissenschaft und Spiritualität ein.
In einem interaktiven Format begegnen sich der Philosoph Gert Scobel, die buddhistische Nonne und Tibetologin Carola Roloff sowie der KI-Forscher Rainer Mühlhoff. Gemeinsam mit dem Publikum – moderiert von Elias Nuriel Kohl – eröffnen sie neue Perspektiven auf das Verhältnis von Schöpfung, Freiheit und Verantwortung.
Ein inspirierender Austausch für alle, die sich für Fragen des Glaubens, der Ethik und des Menschseins im Spannungsfeld von Religion, Kunst, Wissenschaft und moderner Technologie interessieren.
Buddhismus im “Religionsunterricht für alle” gewürdigt
In einer aktuellen NDR-Sendung zu den Reformdebatten um den Religionsunterricht in Deutschland wurde das Hamburger Modell des “Religionsunterrichts für alle” als wegweisend hervorgehoben. Dabei wurde auch die Beteiligung der buddhistischen Gemeinschaft ausdrücklich gewürdigt.
Professor Bernd Schröder von der Universität Göttingen, ein renommierter Religionspädagoge, bezeichnete den Hamburger Ansatz als bemerkenswert, da hier “fünf, sechs Religionsgemeinschaften gemeinsam” den Religionsunterricht verantworten. Neben der evangelischen und katholischen Kirche, dem Islam, Judentum und Alevitentum nannte er explizit auch den Buddhismus als Teil dieses einzigartigen Kooperationsmodells.
Interreligiöse Zusammenarbeit seit 40 Jahren
Das Hamburger Modell praktiziert bereits seit vier Jahrzehnten einen gemeinsamen Religionsunterricht, in dem Schülerinnen und Schüler verschiedener Religionen sowie konfessionslose Jugendliche zusammen lernen. Dieser Ansatz wird bundesweit mit großem Interesse verfolgt, da andere Bundesländer wie Niedersachsen vor ähnlichen Herausforderungen stehen: sinkende Kirchenmitgliedschaften, religiöse Vielfalt in den Klassenzimmern und der Wunsch nach einem zeitgemäßen Religionsunterricht.
Vorbildfunktion für ganz Deutschland
Während andere Regionen noch nach Lösungen suchen, zeigt Hamburg bereits heute, wie konstruktive interreligiöse Bildungsarbeit funktionieren kann. Im NDR-Podcast wurde besonders hervorgehoben, dass die Schülerinnen und Schüler in diesem Setting lernen, “mit verschiedenen religiösen Wahrheitsansprüchen umzugehen” und “verschiedene Wahrheiten nebeneinander existieren zu lassen”.
Die Erwähnung des Buddhismus in diesem Kontext unterstreicht die Anerkennung, die unsere Religionsgemeinschaft als gleichberechtigter Partner in der Hamburger Bildungslandschaft genießt. Es zeigt auch, dass buddhistische Weisheit und Praxis als wertvoller Beitrag zur religiösen Bildung junger Menschen geschätzt werden.
Die vollständige Sendung “Vertikal Horizontal” zum Thema Religionsunterricht ist in der ARD-Audiothek verfügbar – siehe hier
Die Kunst, das Heilige zu manifestieren
1. August 2025
Die Kunst, das Heilige zu manifestieren –
Ein interdisziplinäres Werk mit Bezug zur Universität Hamburg
Im brasilianischen Três Coroas wurde unter der spirituellen Leitung tibetischer Lamas ein Nachbau des symbolischen Palastes von Guru Rinpoche (Padmasambhava) errichtet – Zangdog Palri, das „Kupferfarbene Gebirge“. Das Projekt, das eine enge Verbindung zwischen buddhistischer Praxis und ritueller Architektur herstellt, war über mehrere Jahre hinweg ein Ort intensiver spiritueller Aktivität und wurde 2008 feierlich geweiht.
Christine Boedler, eine deutsche Praktizierende und Forscherin mit langjähriger Erfahrung im Vajrayana-Buddhismus, war eng in die Vorbereitung dieser Weihe eingebunden. Aufbauend auf ihren praktischen Erfahrungen vor Ort nahm sie ein wissenschaftliches Promotionsprojekt auf, das sie am Department of Indian and Tibetan Studies der Universität Hamburg durchführte.
Das Ergebnis ist das fünfbändige Werk „The Art of Manifesting the Sacred – Creating, Filling, and Consecrating Stupas and Statues in Indo-Tibetan Buddhism“. Die Veröffentlichung erfolgte 2025 im Rahmen der institutseigenen Reihe „Indian and Tibetan Studies“ der Universität Hamburg. Gefördert wurde die Fertigstellung unter anderem durch ein Ashoka Grant der Khyentse Foundation.
Das Werk verbindet rituelle Praxisanleitungen, Übersetzungen klassischer Quellen und systematischen Erläuterungen zur Funktion und Bedeutung von Weihehandlungen im tibetischen Buddhismus. Es richtet sich sowohl an Praktizierende buddhistischer Gemeinschaften im Westen als auch an Fachleute aus der Religionswissenschaft, Tibetologie und Ritualforschung.
Mit dieser Veröffentlichung leistet die Universität Hamburg einen Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit lebendiger buddhistischer Praxis im interkulturellen Kontext. Zugleich zeigt das Projekt, wie aus konkreter Erfahrung und Feldforschung ein umfassendes Werk entstehen kann, das Theorie und Praxis auf fundierte Weise verbindet.
Das Buch wird als Printausgabe sowie in Kürze als frei zugängliches E-Book zur Verfügung gestellt.
Schüler*innen besuchen Hamburger Pagode
7. Juni 2025
Pagodenbesuch mit Wirkung:
Religionskurs erfährt gelebten Buddhismus
Am 6. Juni 2025 unternahm der Religionskurs der Klasse 10 des Gymnasiums Meckelfeld einen besonderen Ausflug zur Pagode Bao Quang in Hamburg. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dort einen eindrucksvollen Einblick in die buddhistische Glaubenswelt. Sie erkundeten die Architektur der Pagode, lernten die Bedeutung von Ritualen kennen und tauschten sich mit Mitgliedern der Gemeinde aus. Besonders beeindruckend war die Atmosphäre der Stille und Achtsamkeit, die viele der Jugendlichen nachhaltig berührte.
Der Besuch unterstreicht die Bedeutung interreligiöser Begegnungen im schulischen Kontext und zeigt, wie gelebte Vielfalt das Verständnis füreinander stärkt. Weitere Eindrücke und Fotos dieses unvergesslichen Tages finden Sie im ausführlichen Bericht des Gymnasiums Meckelfeld.
Wir danken dem Gymnasium Meckelfeld für die Initiative und der Pagode Bao Quang für ihre Offenheit und freuen uns über das Engagement für interkulturellen Dialog in unserer Stadt.
Tages-Retreat: Vipassana Meditationstag mit Philip Popp
Wann: Sonntag, 18. Januar 2026, 9:00 – 17:00 Uhr Veranstalter: Philip Popp
Was: Vipassana Meditationstag
Die Vipassana-Meditation wird nach Tradition des ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo praktiziert. Dieser war ein hoch angesehener Meditationslehrer und Abt des Klosters „Wat Phradhatu Sri Chomtong“ in Thailand. Zu Beginn gibt es eine Einführung in die Meditationstechnik nach den 4 Grundlagen der Achtsamkeit. Für Anfänger entspricht eine Meditationsrunde 10 Min. Gehmeditation und 10 Min. Sitzmeditation. Nach einer kurzen Pause folgt die nächste Runde usw.. In diesem Modus ist es auch für Neulinge gut möglich, einen ganzen Tag zu praktizieren.
Weitere Termine sind für den 15.3., 26.4. und 15.11.2026 geplant.
Wer: Philip Popp praktiziert seit einem Klosteraufenthalt 2002 in Thailand Vipassana Meditation in der Theravada Traditionslinie des ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo. Nach zahlreichen Retreats in Deutschland begann er 2010 eine Ausbildung zum Meditationslehrer. Unter der Leitung seines Lehrers Thanat Chindaporn hat er über ein Jahr im Kloster in Chomtong, Thailand assistiert und unterrichtet und wurde 2016 vom ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo als Vipassana Lehrer autorisiert. In einem dreijährigen Wochenendstudium „Systematisches Studium des Buddhismus“ am Tibetischen Zentrum in Hamburg hat er zudem sein Wissen über die theoretischen Grundlagen der Meditationspraxis vertieft.
Weitere Infos: www.vipassana-hamburg.de
Wo: BGH, Beisserstr. 23, 22337 Hamburg
Kosten: Teilnahme kostenfrei. Der Veranstalter und die BGH freuen sich über Spenden.
Voraussetzungen: Der Kurs ist sowohl für Neulinge, Anfänger als auch Erfahrene geeignet.
Hinweise, Regeln und Details zum Ablauf: Es wird kein Mittagessen angeboten. Bringt Euch bitte selbst etwas mit. Es gibt eine kleine Küche, wo man Teller und Geschirr nutzen kann.
In den ersten 30 Minuten laden wir Dich ein, die Praxis des Nichiren-Buddhismus kennenzulernen – eine klangvolle, rezitierte Meditation. Du kannst aktiv mitmachen oder Dich einfach vom Klang tragen lassen.
Anschließend freuen wir uns auf einen offenen Austausch.
Das ist die perfekte Gelegenheit, um mehr über den Buddhismus zu erfahren: Wofür er steht, welche Wirkung er haben kann und ob er eine Bereicherung für Dich und Deinen Alltag sein könnte.
Mo – 26.01.2026 – 19:00 Uhr Buddhistisches Kulturzentrum der Soka Gakkai in Deutschland (K.d.ö.R.) / Hamburg – Stahltwiete 10, 22765 Hamburg
(nahe der S-Bahnstation Ottensen)
Eintritt ist frei
Wochenend-Seminar: Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation mit Jutta Henke und Sonja Jansen
Wann: Samstag, 31. Januar 2026, 10 – 17 Uhr
Sonntag, 1. Februar 2026, 9 – 16 Uhr
Was: Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (GFK): Konflikten achtsam und empathisch begegnen. Die vier Elemente der GFK beschäftigen sich mit den Fragen:
• Was ist die Ausgangslage?
• Was fühle ich?
• Was sind meine Bedürfnisse?
• Was wünsche ich mir?
Was sich so einfach anhört, erweist sich in der Kommunikation im Konflikt als schwierig. Wir wollen an diesem Wochenende vertiefen, wie diese Fragen gemeint sind. Außerdem wollen wir sie nutzen für unsere Klarheit und um uns selbst Empathie zu geben, denn Klarheit und Empathie für uns selbst fördern gelingende Kommunikation.
Unterstützen werden uns dabei kleine Übungen zur Achtsamkeit.
Im Herbst wird es einen zweiten GFK-Workshop geben, der die Empathie für andere mehr in den Blick nimmt.
Wer:Jutta Henke, Diplom Soziologin, Workshops zu den Themen Ressourcen, Resilienz und Kommunikation, Mitglied der BGH Sonja Jansen, Dipl. Sozialpädagogin, Seminare und Workshops zum Thema Achtsamkeit und Selbstmitgefühl, Mitglied der BGH
Wo: BGH, Beisserstr. 23, 22337 Hamburg
Kosten: Teilnahme kostenfrei. Wir freuen uns über Spenden, Spendenempfehlung 50-100 €.
Wochenend-Seminar: Entfaltung des Mitgefühls mit Schwester Tinh Hanh
Wann: Samstag, 28. Februar 2026, 10 – 17 Uhr,
Sonntag, 1. März 2026, 10 – 17 Uhr
Was: Entfaltung des Mitgefühls. In diesem Seminar tauchen wir gemeinsam in die Praxis von Meditation und Mitgefühl ein. Durch stille und geführte Meditationen, achtsame Dyaden und kurze Impulse lernen wir, in Kontakt mit uns selbst und unserem Gegenüber zu treten – präsent, offen und wohlwollend. Die achtsamen Dyaden sind eine besondere Form des sprachlichen Austauschs, die in einem geschützten, achtsamen Raum stattfinden und uns dabei unterstützen, unser Herz zu öffnen, zuzuhören und gesehen zu werden – ohne Urteil, mit Mitgefühl. Eingeladen sind alle, die ihre Achtsamkeitspraxis vertiefen, Mitgefühl kultivieren und sich selbst und anderen mit mehr Offenheit begegnen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Wer:Schwester Tinh Hanh wurde im Jahr 1991 in Hamburg geboren. Im Jahr 2017 beschloss sie, den Weg des buddhistisch-monastischen Lebens einzuschlagen und lebt seither im Meditationszentrum Dharma-Lichtung in Finsterwalde (Brandenburg). Ihr besonderes Interesse gilt der Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität sowie der Kreation von meditativer Musik.
Wo: BGH, Beisserstr. 23, 22337 Hamburg
Kosten: Teilnahme kostenfrei. Wir freuen uns über Spenden, Spendenempfehlung 50-100 €, zusätzliche Spende für die Lehrerin für ihren Lebensunterhalt.
Hinweise, Regeln und Details zum Ablauf: Für das gemeinsame Mittagessen-Buffet bitten wir alle Teilnehmenden, einen kleinen vegetarischen Beitrag für sich selbst und die Lehrerin mitzubringen.
Wochenend-Retreat: Vipassana Meditationsseminar mit Wolfgang Th. Seifert
Wann: Freitag, 6. März 2026, 19 – 22 Uhr Samstag, 7. März 2026, 9 – 19:30 Uhr Sonntag, 8. März 2026, 9 – 16 Uhr
Was: Vipassana-Meditation bedeutet intuitive Einsicht zu gewinnen, wie das Leben IST.
Im Betrachten, Zulassen und Aushalten aller körperlichen und geistigen Vorgänge geschieht die Begegnung mit sich selbst, ohne Verdrängung, Vermeidung, Rechtfertigung oder Beschönigung. Diese Übungsweise erfordert Mut zur Ehrlichkeit, Loslösung von Konzepten und Illusionen, Geduld und Kontinuität in der Übungspraxis.
In dem Maße, wie Wünsche und Ängste sich vermindern, wachsen Hiersein und Freiheit.
Wer: Wolfgang Seifert erfuhr seine Schulung in Burma, Thailand und Sri Lanka. Die Lehrerlaubnis erteilte ihm Dhiravamsa. Seinen ersten Kurs im Haus der Stille gab er 1997.
Kosten: Teilnahme kostenfrei. Wir freuen uns über Spenden, Spendenempfehlung für die BGH: 50-100 €, zusätzliche Spende für den Lehrer für seinen Lebensunterhalt.
Voraussetzungen: Keine speziellen Voraussetzungen, außer Neugierde.
Hinweise, Regeln und Details zum Ablauf: Für das gemeinsame Mittagsbüffet am Samstag und Sonntag bitten wir alle Teilnehmenden einen kleinen vegetarischen Beitrag für sich selbst und den Lehrer mitzubringen.
Tages-Retreat: Vipassana Meditationstag mit Philip Popp
Wann: Sonntag, 15. März 2026, 9:00 – 17:00 Uhr
Veranstalter: Philip Popp
Was: Vipassana Meditationstag
Die Vipassana-Meditation wird nach Tradition des ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo praktiziert. Dieser war ein hoch angesehener Meditationslehrer und Abt des Klosters „Wat Phradhatu Sri Chomtong“ in Thailand. Zu Beginn gibt es eine Einführung in die Meditationstechnik nach den 4 Grundlagen der Achtsamkeit. Für Anfänger entspricht eine Meditationsrunde 10 Min. Gehmeditation und 10 Min. Sitzmeditation. Nach einer kurzen Pause folgt die nächste Runde usw.. In diesem Modus ist es auch für Neulinge gut möglich, einen ganzen Tag zu praktizieren. Weitere Termine sind für den 26.4. und 15.11.2026 geplant.
Wer: Philip Popp praktiziert seit einem Klosteraufenthalt 2002 in Thailand Vipassana Meditation in der Theravada Traditionslinie des ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo. Nach zahlreichen Retreats in Deutschland begann er 2010 eine Ausbildung zum Meditationslehrer. Unter der Leitung seines Lehrers Thanat Chindaporn hat er über ein Jahr im Kloster in Chomtong, Thailand assistiert und unterrichtet und wurde 2016 vom ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo als Vipassana Lehrer autorisiert. In einem dreijährigen Wochenendstudium „Systematisches Studium des Buddhismus“ am Tibetischen Zentrum in Hamburg hat er zudem sein Wissen über die theoretischen Grundlagen der Meditationspraxis vertieft.
Weitere Infos: www.vipassana-hamburg.de
Wo: BGH, Beisserstr. 23, 22337 Hamburg
Kosten: Teilnahme kostenfrei. Der Veranstalter und die BGH freuen sich über Spenden.
Voraussetzungen: Der Kurs ist sowohl für Neulinge, Anfänger als auch Erfahrene geeignet.
Hinweise, Regeln und Details zum Ablauf: Es wird kein Mittagessen angeboten. Bringt Euch bitte selbst etwas mit. Es gibt eine kleine Küche, wo man Teller und Geschirr nutzen kann.
Offene Meditationen und Praxisangebot im Tibetischen Zentrum
Sowohl an verschiedenen Standorten als auch i. d. R. digital per Livestream können Sie gerne an zahlreichen offenen Meditationen und Praxisangeboten teilnehmen. „Offen“ bedeutet, dass jeder mitmachen kann. Es bedarf keiner Voraussetzung. Es sind Veranstaltungen ohne Teilnahmegebühr, die auf Spendenbasis angeboten werden.
Standorte:
vor Ort und tw. zusätzlich als Livestream oder per Zoom
Siehe Webseite des TZ
Dieser Kurs ist geeignet für Menschen, die eine regelmäßige Gruppe zum gemeinsamen Meditieren suchen. Und für alle, die Meditation einmal kennenlernen möchten. Während der einstündigen Treffen meditieren wir gemeinsam in Stille, lesen und diskutieren kurze buddhistische Texte und tauschen uns darüber aus, wie wir von der Meditation im Alltag profitieren können.
Du möchtest gemeinsam mit anderen Menschen in einer inspirierenden Umgebung meditieren und deinen Geist zur Ruhe bringen? Hier kannst du die Meditation kennenlernen und vertiefen. Du wirst von erfahrenen Meditierenden durch die verschiedenen Aspekte der Meditation geführt und kannst die Praxis der Meditation selber ausprobieren oder vorhandene Erfahrungen vertiefen.
Unsere offenen Angebote sind für Anfänger*innen und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet.
jeden Dienstag
19:00 – 20:30 Uhr
Mozartstr. 19, 22083 Hamburg
BUDDHA-TALK ist eine traditionsübergreifende Veranstaltungsinitiative der Suttanta Gemeinschaft und wird durch die Buddhistische Religionsgemeinschaft gefördert.
Willkommen bei Buddhismus für unsere heutige Zeit – dem Podcast, in dem wir aktuelle Themen aus einer buddhistischen Perspektive betrachten. Wie können wir Mitgefühl, Achtsamkeit und innere Stärke im Alltag leben? Welche Prinzipien des Buddhismus helfen uns, Herausforderungen zu meistern? Mitglieder der Soka Gakkai in Deutschland sprechen über Werte, persönliche Erfahrungen und die Kraft einer positiven Lebenshaltung. Inspirierend, alltagsnah und zeitgemäß – für ein erfülltes Leben in unserer modernen Welt.
überall wo es Podcasts zu hören gibt – siehe auch hier
Der Podcast zur Geistesschulung und Meditationspraxis. Zwischen Tradition und Wissenschaft.
Produziert von und mit Meditationscoach Pascal Herth und Buddhismusexperte Oliver Petersen vom tibetischen Zentrum in Hamburg
Compassionate Buddha für Love & World Peace gibt uns Weisheit und Glück im täglichen Leben. Die kostbaren Lehren von Dharma Meisterin Supreme Matriarch Ji Kwang Dae Poep Sa Nim und Buddha sind die Grundlagen dieses Podcasts. Inspiration für das 21.Jahrhundert, altes Wissen dem Zeitgeist angepasst.
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