Hamburg gilt als eine Hochburg des Buddhismus in Europa. Vor über hundert Jahren wurde hier die erste buddhistische Gemeinschaft gegründet. Heute existieren in unserer Stadt mehr als 50 buddhistische Zentren und Gruppen verschiedener Schulen, die unterschiedliche Zugänge zur Lehre Buddhas bieten. Sie entstammen allen wichtigen Traditionen, die weltweit vertreten sind. Auch an der Universität ist der Buddhismus Forschungsgegenstand – sowohl am Numata-Zentrum für Buddhismuskunde als auch an der Akademie der Weltreligionen.
Der Buddhismus ist Teil des geistig-kulturellen Lebens in der Hansestadt. Buddhistische Zentren und Gruppen bieten nicht nur Meditationen, Zeremonien und Lehrveranstaltungen in der jeweils eigenen Tradition, sondern engagieren sich auch in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Beispiele: Seelsorge, praktische Hilfe, Wohnprojekte, Sterbebegleitung, therapeutische Angebote, Beteiligung am Religionsunterricht an Schulen. Besonders bei asiatischen Buddhisten stehen, neben der religiösen Praxis, Integration, Sozialarbeit, Spracherwerb und die Pflege der Kultur ihrer Herkunftsländer im Vordergrund.
Die unterschiedlichen buddhistischen Zentren feiern nicht nur regelmäßig zusammen Vesakh – den Geburts-, Erleuchtungs- und Sterbetag des historischen Buddha – sondern verwirklichen vermehrt weitere, gemeinsame Projekte. Die Buddhistische Religionsgemeinschaft Hamburg bemüht sich zurzeit darum, mit dem Hamburger Senat einen Grundlagenvertrag abzuschließen, um die Anerkennung der buddhistischen Vereinigungen als Religionsgemeinschaft zu erreichen. In mehreren westlichen Ländern sind buddhistische Organisationen bereits als Religionsgemeinschaften staatlich anerkannt.
Auf den nächsten Seiten finden sich viele Informationen zu diesem Thema.
Aktuelle Meldungen
Hamburger Buddhisten besinnen sich auf Gelassenheit und Achtsamkeit
28. April 2020
Auch die Buddhistische Religionsgemeinschaft Hamburg – BRG – und ihre Organisationen sind wie andere religiöse Gemeinschaften von den aktuellen Einschränkungen bezüglich einer gemeinsamen Religionsausübung betroffen. Kreative neue Kommunikationsmethoden, wie z.B. Videokonferenzen werden wie überall verstärkt eingesetzt, um Verbindungen zu halten, Beistand zu leisten und Angebote für Studieninhalte oder gemeinsame Meditationen zu machen. Der besondere Fokus der buddhistischen Religionsausübung auf Gelassenheit und Achtsamkeit und das teilweise bereits intensiv betriebene Training der Auseinandersetzung mit eigenen inneren Prozessen, hilft vielen Mitgliedern und Praktizierenden der unterschiedlichen Gemeinschaften jetzt besonders bei dem Umgang mit der Krise.
Die BRG bedankt sich bei allen medizinischen Fachkräften und den vielen Berufsgruppen für ihren unermüdlichen Einsatz für die Aufrechterhaltung der Versorgung in unserer Gesellschaft. Wir begrüßen die erhöhte Wertschätzung für viele vorher weniger beachtete Berufsgruppen und möchten dazu beitragen, diese nachhaltig im Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern. Auch ermutigen die BRG und ihre Mitgliedsgemeinschaften ihre Mitglieder zu einem verantwortungsvollen, solidarischen und achtsamen Umgang mit der Situation und ihren Mitmenschen.
Einige der Angebote der buddhistischen Gemeinschaften können auch von Gästen trotz der Schließung der Zentren über die Teilnahme an Videokonferenzen besucht werden. Die der BRG assoziierte Veranstaltungsreihe Buddha-Talk bietet zur Zeit regelmäßig auch einen Austausch zum Umgang mit der momentanen Krisensituation und lädt dazu buddhistische Lehrer und Praktizierende aus Hamburg und anderen Ländern und Gegenden ein. Zudem gibt es Online-Teilnahmemöglichkeiten bei angeleiteten Meditationen bei denen auch Gäste willkommen sind. Die aktuellen Angebote der verschiedenen Gruppen findet man auf der Webseite der Buddhistischen Religionsgemeinschaft Hamburg.
Weitere Stellungnahmen von BRG-Mitgliedsgemeinschaften finden sie hier:
Hamburger Religionsgemeinschaften machen Mut in der Krise
8. April 2020
Das Interreligiöse Forum Hamburg – dem auch die BRG angehört, hat sich mit einem kurzen Video an die Hamburgerinnen und Hamburger gerichtet. Die Vertreter der Protestanten, Juden, Muslime und Buddhisten haben im Namen aller Religionen dazu aufgerufen, nicht den Mut zu verlieren, den Regeln zur Infektionsbekämpfung zu folgen und sich gegenseitig zu helfen. Uns stehen womöglich noch harte Monate bevor, die wir aber mit Zuversicht und Gemeinsinn durchstehen können. Es ist eine Botschaft der Hoffnung, die uns begleiten und durch diese Zeit tragen soll.
Absage des Vesakhfestes 2020
27. März 2020
Liebe Buddhistinnen und Buddhisten, liebe Hamburgerinnen
und Hamburger,
aus Anlass der Corona-Pandemie müssen wir
bedauerlicherweise das diesjährige Hamburger Vesakhfest absagen. Wir werden uns
also nicht am 20.06 und 21.06. in den Wallanlagen treffen, um gemeinsam den
Geburts-, Erleuchtungs- und Todestag des Buddha zu feiern.
Stattdessen werden wir – wie alle anderen auch – die
Krise überstehen, indem wir uns und alle anderen schützen. Und indem wir
solidarisch und hilfsbereit gegenüber allen Menschen um uns herum sind, die
Unterstützung benötigen.
Wir wünschen allen Menschen in unserer Stadt und überall
viel Kraft und Gesundheit in dieser besonderen Zeit!
Mit herzlichem Gruß,
der Vorstand der Buddhistischen Religionsgemeinschaft
Hamburg
Europäische Buddhisten zu Gast in Hamburg
5. Februar 2020
Die Vertreter der Europäischen Buddhistischen Union (EBU) haben sich vom 24. bis 26. Januar im neuen buddhistischen Zentrum in der Güntherstraße 39 getroffen. Gastgeber waren das Tibetische Zentrum und die Deutsche Buddhistische Union. Es kamen die Vertreter der verschiedenen nationalen Dachverbände zusammen, um sich miteinander über ihre Projekte, Fortschritte und Erfahrungen auszutauschen. Die Agenda war umfangreich und der Austausch lebhaft und interessant.
Ein wichtiger Teil der EBU-Tagung sind immer die Berichte aus den einzelnen Ländern. Dabei treten vor allem die unterschiedlichen Rahmenbedingungen zutage, z.B. in der Form, ob Buddhisten als Religionsgemeinschaften anerkannt sind oder nicht. In den Ländern, in denen das der Fall ist, gibt es nicht nur weitreichende Beteiligung an Programmen aller Art, sondern auch finanzielle Unterstützung, die für eine Vielzahl von Projekten genutzt werden kann (z.B. in Norwegen, Österreich und Italien). Wo das nicht der Fall ist, haben es buddhistische Gemeinschaften erheblich schwerer, Projekte umzusetzen und öffentlich wahrgenommen zu werden (z.B. in Deutschland, Frankreich und England).
Darüber hinaus ging es u.a. um Organisatorisches, den
Klimawandel, Myanmar, ein Website-Projekt, Beitrittsanträge, Umgang mit
Missbrauchsfällen und geplante nächste Treffen. Am Samstagabend hatten wir
einen prominenten Gast: Dr. Carola Roloff hat die Akademie der Weltreligionen
und deren wichtige Arbeit für den interreligiösen Dialog vorgestellt.
Am Rande des Treffens tat sich eine schöne Gelegenheit auf:
die DBU ist gerade dabei, eine buddhistische Jugendgruppe aufzubauen – und
wurde prompt von der norwegischen Union eingeladen, im August mit einer Gruppe
von jungen Leuten nach Oslo zu kommen, um bei einem großen Jugend-Event
teilzunehmen. Darüber haben wir uns sehr gefreut.
Mitgefühl in Aktion
16. Januar 2020
Die Gründungsmitglieder des Vereins Mitgefühl in Aktion e.V. (Foto: Raimund Hopf)
Hamburg scheint nicht aufzuhören, ein Bahnbrecher buddhistischen Engagements zu sein. Nach einem Aufruf in der BA 1/19 mit dem Titel „Ich bin dabei!“, haben sich Buddhist*innen aller drei deutschsprachigen Länder im April 2019 in Berlin zusammengefunden, die Mitgefühl aktiv in humanitärer Hilfe Notleidender umsetzten möchten. Im Herbst 2019 wurde der Verein Mitgefühl in Aktion e.V. (kurz MiA) dann in Hamburg als gemeinnützige Organisation für Entwicklungszusammenarbeit eingetragen und anerkannt.
Die Organisation steht unter der Schirmherrschaft von Bhikkhu Bodhi und möchte sich als europäischer Partner der Buddhist Global Relief, USA, verstärkt gegen weltweit wachsenden Hunger und für die Bekämpfung der Folgen des durch Menschen verursachten Klimawandels einsetzen. MiA dürfte damit die erste europäische buddhistische Hilfsorganisation sein, die an keine Linie oder Tradition gebunden ist und sich ausschließlich für humanitäre Hilfsprojekte engagiert.
Am 27. Juni 2020 wird MiA zusammen mit Bhante Bhikkhu Bodhi und anderen Vertretern ihre Arbeit der Öffentlichkeit vorstellen. Ort: Tibetisches Zentrum e.V., Güntherstr. 39, 22087 Hamburg. Zeit: 10-12 Uhr. Bitte unterstützen Sie diese Arbeit durch Ihre Mitgliedschaft oder Spende. Informationen finden Sie unter www.mia.eu.com
Paco Winkler gestorben
16. Dezember 2019
Erinnerung an unseren Freund Paco (Foto Nils Clausen)
Mit
großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Freund und
Weggefährten Paco Winkler. Er hat zehn Jahre lang das Büro des Theksum Tashi
Chöling geführt und wurde dort für seine humorvolle und hilfsbereite Art
außerordentlich geschätzt. Zugleich war er von Beginn an in der BRG Hamburg als
stellvertretendes Vorstandsmitglied und Delegierter seiner Gemeinschaft tätig.
Er engagierte sich ebenfalls in der Vesakh-Gruppe und
im Interreligiösen Dialog in Altona. Er war begeisterter Schüler von Pönlop Rinpoche und Teil der Nalandha-Bodhi-Sangha. Vor seinem
Ruhestand war er Leiter eines Pflegeheims und engagierte sich bis zuletzt in
der Hospizarbeit.
Nach einer schweren Lungenembolie ist er in der Nacht zum 11. Dezember verstorben. Die Gemeinschaft des TTC hat in Kontakt mit der Familie von Paco gestanden und zuletzt intensiv für sein Wohlergehen praktiziert und gebetet. Auch Mitglieder der Vesakh-Gruppe und der BRG haben sich daran beteiligt. Wir werden Paco Winkler als einen guten Freund und vorbildlich praktizierenden Buddhisten in Erinnerung behalten.
Heiteres Vesakhfest im Tibetischen Zentrum.
8. Juli 2019
Sehr entspannte Atmosphäre im Garten des Tibetischen Zentrums (Foto: Magdalena Taenzler)
Das diesjährige Vesakhfest fand am 19. Mai im Tibetischen Zentrum
in Berne statt. Die Hamburger Buddhisten kamen ab 13 Uhr zusammen und
zelebrierten gemeinsam Buddhas Geburts-, Erleuchtungs- und Todestag. In den Räumen des Zentrums fanden Meditationen und Vorträge statt – wie immer aus den vielen in der Hansestadt vertretenen Traditionen. Das war wieder eine gute Gelegenheit, den Reichtum der Vielfalt im Buddhismus kennenzulernen.
Bei schönstem Sonnenschein war auch der große Garten des Zentrums sehr beliebt, in dem man sich begegnen und austauschen – oder an einem der vielen Tische und Sitzgelegenheiten eine Erfrischung genießen konnte. Das Fest war sehr gut besucht und die Stimmung ausgesprochen heiter. Vielen Dank an das Tibetische Zentrum und das Vesakhteam!
Interreligiöses Jugendtreffen „Young Visions“
3. Dezember 2018
Jugendliche beim interreligiösen Austausch im Tibetischen Zentrum (Foto: Nils Clausen)
Am 23. November trafen sich im Tempel des Tibetischen Zentrums rund 50 Jugendliche aus unterschiedlichen Religionen, um miteinander zu reden, sich kennenzulernen und über Religion und Alltag zu diskutieren. Mit viel Neugier und gegenseitigem Respekt wurde über die unterschiedlichen Rituale gesprochen und auch Gemeinsamkeiten entdeckt. Das hat den jungen Menschen sichtlich Spaß gemacht und manche Gruppe blieb noch sitzen, als die Veranstaltung nach drei Stunden eigentlich beendet war. Viele haben sich dann auch in eine Liste eingetragen, um beim nächsten „Young Visions“-Treffen wieder dabei zu sein. Ein Reporter des NDR war ebenfalls dabei und hat Mitschnitte gemacht und Interviews für einen Radiobeitrag geführt.
Die Veranstaltung wurde vom Tibetischen Zentrum organisiert – zusammen mit den Partner-Organisationen Fachrat Islamische Studien, Katholische Akademie Hamburg, Schura Hamburg und dem Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche. Es hat bereits einige Treffen gegeben, die zuvor in den Räumen der Partner-Organisationen stattfanden. Zum nächsten Treffen werden auch jüdische Jugendliche erwartet. Es bleibt spannend!
Zu diesem Thema lud der Buddha-Talk am 23. September in den Räumen der Buddhistischen Gesellschaft Hamburg ein. Rednerin war Sylvia Wetzel aus Berlin. „Wie Michael Zimmermann auf der letzten Buddhismus-Konferenz der Uni Hamburg sagte: Ein Star am buddhistischen Himmel.“ Und das nicht zu Unrecht, denn Sylvia Wetzel wirkt und publiziert seit 40 Jahren in Deutschland für einen aufgeklärten und praktischen Buddhismus: eine Pionierin in Sachen Frauenbefreiung, Gleichberechtigung und Meditation im Alltag.
Von 1985 bis 1993 war sie auch Sprecherin der DBU, und bis heute ist sie Ehrenmitglied im Rat. Die studierte Politologin zitiert neben vielen zeitgenössischen Denkern auch gern ihr „Alter-Ego“ (Zitat S.W.) Hannah Arendt. Und so auch in diesem Vortrag über moderne Bodhisattvas, die in verschiedener Gestalt – und nicht nur als Buddhist*innen – ohne „Hybris“ (Selbstüberschätzung und Überheblichkeit) in unserer Zeit der komplexen Postmoderne gegen Verzweiflung, Gier, Hass und Verblendung wirken.
Doch statt nur gegen etwas zu sein, wie in den Studentenunruhen der 68er, die Sylvia als Studentin miterlebte, suchte sie immer danach, für etwas zu sein. Und das fand sie 1977 im indischen Dharamsala, dem ständigen Sitz der buddhistischen Exiltibeter: das Konzept des Mitgefühls für alle Wesen. Sylvia betont, dass es Menschen mit Mehrperspektivität, Verständnis und Muße bedarf, um Motive und die Komplexität unser Welt zu verstehen, Dialog zu fördern, zu sagen und zu tun, was heilt und hilft.
Sie zitiert Armin Nassehi, der von verteilter Intelligenz als Motor der Kreativität des Westen spricht – also sei es falsch, nur von der eigenen Perspektive auszugehen oder zu glauben jemand habe Recht, es gebe nur einen richtigen Ansatz. Vielmehr geht es um einen Ausgleich und Austausch zwischen unterschiedlichen Gruppen und Schichten der Gesellschaft und das dürfe man nicht nur von der Politik erwarten. Vielmehr spielt die humane und einschließende Zivilgesellschaft eine größere Rolle und das heißt: von unten nach oben, breit und mit allen.
Dabei betont Sylvia, dass trotz Krieg und Terror, die uns Angst machen, übersehen wird: von den circa 8 Milliarden Menschen kommen die meisten ziemlich gut miteinander klar. Niemand kann das wirklich lenken, aber es funktioniert. Und das bedeutet Hoffnung.
Und Meditation? Nicht ein Blick in den Spiegel, sondern aus dem Fenster! (Ayya Khema) Sylvia empfiehlt außerdem mindestens zweimal pro Tag in den Parasympathikus-Modus („Erholungsnerv“) zu kommen: Neue Ideen brauchen Muße, Wohlfühlen mit vertrauten Menschen, langjährigen Freunden und mal einen Apfelstrudel. Und das macht dann auch fähig, mit anderen Menschen, die anders denken, zu reden, zu leben und ihnen wie uns selbst Gutes zu tun. Solange ist alles, was wir über andere sagen bestenfalls eine Arbeitshypothese. Also: „Es kann gut gehen!“
Früh morgens aufstehen und dann frühstücken. Anschließend zur Schule, Arbeit oder in die Uni fahren. Spät abends nach Hause kommen und schlafen gehen. Und das gleiche Prinzip auch am nächsten Morgen, Tag für Tag, tagein tagaus. Gibt es nicht etwas, was dem Leben mehr Fülle verleiht? Etwas, was das Leben lebenswerter macht? Darüber reden Jugendliche bei „Young Visions“ im Tibetischen Zentrum Hamburg.
Die Veranstaltung organisiert das Tibetische Zentrum zusammen mit den Partner-Organisationen Fachrat Islamische Studien, Katholische Akademie Hamburg, Schura Hamburg und dem Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche. TeilnehmerInnen aus allen Religionen sind herzlich willkommen!
23.11.2018
17:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Tibetisches Zentrum Hamburg
Hermann-Balk-Straße 106, 22147 Hamburg
Tages-Retreat: Vipassana Meditationstag mit Philip Popp
Wann: Sonntag, 18. Januar 2026, 9:00 – 17:00 Uhr Veranstalter: Philip Popp
Was: Vipassana Meditationstag
Die Vipassana-Meditation wird nach Tradition des ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo praktiziert. Dieser war ein hoch angesehener Meditationslehrer und Abt des Klosters „Wat Phradhatu Sri Chomtong“ in Thailand. Zu Beginn gibt es eine Einführung in die Meditationstechnik nach den 4 Grundlagen der Achtsamkeit. Für Anfänger entspricht eine Meditationsrunde 10 Min. Gehmeditation und 10 Min. Sitzmeditation. Nach einer kurzen Pause folgt die nächste Runde usw.. In diesem Modus ist es auch für Neulinge gut möglich, einen ganzen Tag zu praktizieren.
Weitere Termine sind für den 15.3., 26.4. und 15.11.2026 geplant.
Wer: Philip Popp praktiziert seit einem Klosteraufenthalt 2002 in Thailand Vipassana Meditation in der Theravada Traditionslinie des ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo. Nach zahlreichen Retreats in Deutschland begann er 2010 eine Ausbildung zum Meditationslehrer. Unter der Leitung seines Lehrers Thanat Chindaporn hat er über ein Jahr im Kloster in Chomtong, Thailand assistiert und unterrichtet und wurde 2016 vom ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo als Vipassana Lehrer autorisiert. In einem dreijährigen Wochenendstudium „Systematisches Studium des Buddhismus“ am Tibetischen Zentrum in Hamburg hat er zudem sein Wissen über die theoretischen Grundlagen der Meditationspraxis vertieft.
Weitere Infos: www.vipassana-hamburg.de
Wo: BGH, Beisserstr. 23, 22337 Hamburg
Kosten: Teilnahme kostenfrei. Der Veranstalter und die BGH freuen sich über Spenden.
Voraussetzungen: Der Kurs ist sowohl für Neulinge, Anfänger als auch Erfahrene geeignet.
Hinweise, Regeln und Details zum Ablauf: Es wird kein Mittagessen angeboten. Bringt Euch bitte selbst etwas mit. Es gibt eine kleine Küche, wo man Teller und Geschirr nutzen kann.
In den ersten 30 Minuten laden wir Dich ein, die Praxis des Nichiren-Buddhismus kennenzulernen – eine klangvolle, rezitierte Meditation. Du kannst aktiv mitmachen oder Dich einfach vom Klang tragen lassen.
Anschließend freuen wir uns auf einen offenen Austausch.
Das ist die perfekte Gelegenheit, um mehr über den Buddhismus zu erfahren: Wofür er steht, welche Wirkung er haben kann und ob er eine Bereicherung für Dich und Deinen Alltag sein könnte.
Mo – 26.01.2026 – 19:00 Uhr Buddhistisches Kulturzentrum der Soka Gakkai in Deutschland (K.d.ö.R.) / Hamburg – Stahltwiete 10, 22765 Hamburg
(nahe der S-Bahnstation Ottensen)
Eintritt ist frei
Wochenend-Seminar: Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation mit Jutta Henke und Sonja Jansen
Wann: Samstag, 31. Januar 2026, 10 – 17 Uhr
Sonntag, 1. Februar 2026, 9 – 16 Uhr
Was: Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (GFK): Konflikten achtsam und empathisch begegnen. Die vier Elemente der GFK beschäftigen sich mit den Fragen:
• Was ist die Ausgangslage?
• Was fühle ich?
• Was sind meine Bedürfnisse?
• Was wünsche ich mir?
Was sich so einfach anhört, erweist sich in der Kommunikation im Konflikt als schwierig. Wir wollen an diesem Wochenende vertiefen, wie diese Fragen gemeint sind. Außerdem wollen wir sie nutzen für unsere Klarheit und um uns selbst Empathie zu geben, denn Klarheit und Empathie für uns selbst fördern gelingende Kommunikation.
Die Gewaltfreie Kommunikation lässt sich gut mit buddhistischer Praxis verbinden, da sie einige Gemeinsamkeiten aufweist, insbesondere in der Förderung von Achtsamkeit, Klarheit und Mitgefühl (karuṇā). Sie unterstützt uns, unsere eigenen Gefühle und Bedürfnisse bewusst wahrzunehmen und sowohl uns selbst als auch anderen mit einer offenen, mitfühlenden Haltung zu begegnen.
Im Herbst wird es einen zweiten GFK-Workshop geben, der die Empathie für andere mehr in den Blick nimmt.
Wer:Jutta Henke, Diplom Soziologin, Workshops zu den Themen Ressourcen, Resilienz und Kommunikation, Mitglied der BGH Sonja Jansen, Dipl. Sozialpädagogin, Seminare und Workshops zum Thema Achtsamkeit und Selbstmitgefühl, Mitglied der BGH
Wo: BGH, Beisserstr. 23, 22337 Hamburg
Kosten: Teilnahme kostenfrei. Wir freuen uns über Spenden, Spendenempfehlung 50-100 €.
Wochenend-Seminar: Entfaltung des Mitgefühls mit Schwester Tinh Hanh
Wann: Samstag, 28. Februar 2026, 10 – 17 Uhr,
Sonntag, 1. März 2026, 10 – 17 Uhr
Was: Entfaltung des Mitgefühls. In diesem Seminar tauchen wir gemeinsam in die Praxis von Meditation und Mitgefühl ein. Durch stille und geführte Meditationen, achtsame Dyaden und kurze Impulse lernen wir, in Kontakt mit uns selbst und unserem Gegenüber zu treten – präsent, offen und wohlwollend. Die achtsamen Dyaden sind eine besondere Form des sprachlichen Austauschs, die in einem geschützten, achtsamen Raum stattfinden und uns dabei unterstützen, unser Herz zu öffnen, zuzuhören und gesehen zu werden – ohne Urteil, mit Mitgefühl. Eingeladen sind alle, die ihre Achtsamkeitspraxis vertiefen, Mitgefühl kultivieren und sich selbst und anderen mit mehr Offenheit begegnen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Wer:Schwester Tinh Hanh wurde im Jahr 1991 in Hamburg geboren. Im Jahr 2017 beschloss sie, den Weg des buddhistisch-monastischen Lebens einzuschlagen und lebt seither im Meditationszentrum Dharma-Lichtung in Finsterwalde (Brandenburg). Ihr besonderes Interesse gilt der Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität sowie der Kreation von meditativer Musik.
Wo: BGH, Beisserstr. 23, 22337 Hamburg
Kosten: Teilnahme kostenfrei. Wir freuen uns über Spenden, Spendenempfehlung 50-100 €, zusätzliche Spende für die Lehrerin für ihren Lebensunterhalt.
Hinweise, Regeln und Details zum Ablauf: Für das gemeinsame Mittagessen-Buffet bitten wir alle Teilnehmenden, einen kleinen vegetarischen Beitrag für sich selbst und die Lehrerin mitzubringen.
Wochenend-Retreat: Vipassana Meditationsseminar mit Wolfgang Th. Seifert
Wann: Freitag, 6. März 2026, 19 – 22 Uhr Samstag, 7. März 2026, 9 – 19:30 Uhr Sonntag, 8. März 2026, 9 – 16 Uhr
Was: Vipassana-Meditation bedeutet intuitive Einsicht zu gewinnen, wie das Leben IST.
Im Betrachten, Zulassen und Aushalten aller körperlichen und geistigen Vorgänge geschieht die Begegnung mit sich selbst, ohne Verdrängung, Vermeidung, Rechtfertigung oder Beschönigung. Diese Übungsweise erfordert Mut zur Ehrlichkeit, Loslösung von Konzepten und Illusionen, Geduld und Kontinuität in der Übungspraxis.
In dem Maße, wie Wünsche und Ängste sich vermindern, wachsen Hiersein und Freiheit.
Wer: Wolfgang Seifert erfuhr seine Schulung in Burma, Thailand und Sri Lanka. Die Lehrerlaubnis erteilte ihm Dhiravamsa. Seinen ersten Kurs im Haus der Stille gab er 1997.
Kosten: Teilnahme kostenfrei. Wir freuen uns über Spenden, Spendenempfehlung für die BGH: 50-100 €, zusätzliche Spende für den Lehrer für seinen Lebensunterhalt.
Voraussetzungen: Keine speziellen Voraussetzungen, außer Neugierde.
Hinweise, Regeln und Details zum Ablauf: Für das gemeinsame Mittagsbüffet am Samstag und Sonntag bitten wir alle Teilnehmenden einen kleinen vegetarischen Beitrag für sich selbst und den Lehrer mitzubringen.
Tages-Retreat: Vipassana Meditationstag mit Philip Popp
Wann: Sonntag, 15. März 2026, 9:00 – 17:00 Uhr
Veranstalter: Philip Popp
Was: Vipassana Meditationstag
Die Vipassana-Meditation wird nach Tradition des ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo praktiziert. Dieser war ein hoch angesehener Meditationslehrer und Abt des Klosters „Wat Phradhatu Sri Chomtong“ in Thailand. Zu Beginn gibt es eine Einführung in die Meditationstechnik nach den 4 Grundlagen der Achtsamkeit. Für Anfänger entspricht eine Meditationsrunde 10 Min. Gehmeditation und 10 Min. Sitzmeditation. Nach einer kurzen Pause folgt die nächste Runde usw.. In diesem Modus ist es auch für Neulinge gut möglich, einen ganzen Tag zu praktizieren. Weitere Termine sind für den 26.4. und 15.11.2026 geplant.
Wer: Philip Popp praktiziert seit einem Klosteraufenthalt 2002 in Thailand Vipassana Meditation in der Theravada Traditionslinie des ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo. Nach zahlreichen Retreats in Deutschland begann er 2010 eine Ausbildung zum Meditationslehrer. Unter der Leitung seines Lehrers Thanat Chindaporn hat er über ein Jahr im Kloster in Chomtong, Thailand assistiert und unterrichtet und wurde 2016 vom ehrwürdigen Ajarn Tong Sirimangalo als Vipassana Lehrer autorisiert. In einem dreijährigen Wochenendstudium „Systematisches Studium des Buddhismus“ am Tibetischen Zentrum in Hamburg hat er zudem sein Wissen über die theoretischen Grundlagen der Meditationspraxis vertieft.
Weitere Infos: www.vipassana-hamburg.de
Wo: BGH, Beisserstr. 23, 22337 Hamburg
Kosten: Teilnahme kostenfrei. Der Veranstalter und die BGH freuen sich über Spenden.
Voraussetzungen: Der Kurs ist sowohl für Neulinge, Anfänger als auch Erfahrene geeignet.
Hinweise, Regeln und Details zum Ablauf: Es wird kein Mittagessen angeboten. Bringt Euch bitte selbst etwas mit. Es gibt eine kleine Küche, wo man Teller und Geschirr nutzen kann.
Offene Meditationen und Praxisangebot im Tibetischen Zentrum
Sowohl an verschiedenen Standorten als auch i. d. R. digital per Livestream können Sie gerne an zahlreichen offenen Meditationen und Praxisangeboten teilnehmen. „Offen“ bedeutet, dass jeder mitmachen kann. Es bedarf keiner Voraussetzung. Es sind Veranstaltungen ohne Teilnahmegebühr, die auf Spendenbasis angeboten werden.
Standorte:
vor Ort und tw. zusätzlich als Livestream oder per Zoom
Siehe Webseite des TZ
Dieser Kurs ist geeignet für Menschen, die eine regelmäßige Gruppe zum gemeinsamen Meditieren suchen. Und für alle, die Meditation einmal kennenlernen möchten. Während der einstündigen Treffen meditieren wir gemeinsam in Stille, lesen und diskutieren kurze buddhistische Texte und tauschen uns darüber aus, wie wir von der Meditation im Alltag profitieren können.
Du möchtest gemeinsam mit anderen Menschen in einer inspirierenden Umgebung meditieren und deinen Geist zur Ruhe bringen? Hier kannst du die Meditation kennenlernen und vertiefen. Du wirst von erfahrenen Meditierenden durch die verschiedenen Aspekte der Meditation geführt und kannst die Praxis der Meditation selber ausprobieren oder vorhandene Erfahrungen vertiefen.
Unsere offenen Angebote sind für Anfänger*innen und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet.
jeden Dienstag
19:00 – 20:30 Uhr
Mozartstr. 19, 22083 Hamburg
BUDDHA-TALK ist eine traditionsübergreifende Veranstaltungsinitiative der Suttanta Gemeinschaft und wird durch die Buddhistische Religionsgemeinschaft gefördert.
Willkommen bei Buddhismus für unsere heutige Zeit – dem Podcast, in dem wir aktuelle Themen aus einer buddhistischen Perspektive betrachten. Wie können wir Mitgefühl, Achtsamkeit und innere Stärke im Alltag leben? Welche Prinzipien des Buddhismus helfen uns, Herausforderungen zu meistern? Mitglieder der Soka Gakkai in Deutschland sprechen über Werte, persönliche Erfahrungen und die Kraft einer positiven Lebenshaltung. Inspirierend, alltagsnah und zeitgemäß – für ein erfülltes Leben in unserer modernen Welt.
überall wo es Podcasts zu hören gibt – siehe auch hier
Der Podcast zur Geistesschulung und Meditationspraxis. Zwischen Tradition und Wissenschaft.
Produziert von und mit Meditationscoach Pascal Herth und Buddhismusexperte Oliver Petersen vom tibetischen Zentrum in Hamburg
Compassionate Buddha für Love & World Peace gibt uns Weisheit und Glück im täglichen Leben. Die kostbaren Lehren von Dharma Meisterin Supreme Matriarch Ji Kwang Dae Poep Sa Nim und Buddha sind die Grundlagen dieses Podcasts. Inspiration für das 21.Jahrhundert, altes Wissen dem Zeitgeist angepasst.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Turnstile. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.